Hafer in der Kinderernährung: Das Superfood für kleine Entdecker

Von Babybrei bis Haferbratling bietet das heimische Superfood reichlich Nährstoffe, stärkt das Immunsystem und sorgt für anhaltende Energie.

Winzig klein, dafür aber reich an wertvollen Nährstoffen und Vitaminen: Haferflocken gehören zu den gesündesten Getreidesorten, die in Deutschland angebaut werden. Schon beim Babybrei ist Hafer deshalb oft erste Wahl bei den Zutaten. Mit seinem hohen Ballaststoffanteil hält das Getreide lange satt und lässt sich mit unseren tollen Rezeptideen spielend leicht in den täglichen Speiseplan integrieren.

Kein Frühstück ohne Hafer! Ob im Müsli, als Porridge oder in Flocken auf dem Sonntagsbrötchen: Das Vollkorngetreide ist ein echter Allrounder, wenn es um die erste Mahlzeit des Tages geht. Dank seines milden, leicht süßen Geschmacks ist Hafer auch bei Kindern beliebt. Zum Glück, denn die kleinen Flocken haben es in sich: Sie sind reich an wichtigen Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium, Eisen und Zink, die zur Blutbildung sowie zur Stärkung der Knochen, der Muskulatur und des Immunsystems beitragen. Auch eine ordentliche Portion Vitamin E sowie sowie B-Vitamine, insbesondere Vitamin B1, B6 und Folsäure, sind im Hafer enthalten. Diese sind wichtig für den Stoffwechsel, das Nervensystem und den Wachstumsprozess. Aufgrund ihrer vielseitigen positiven Eigenschaften gelten Haferflocken daher als heimisches Superfood und sind gerade für Kinder ein wertvoller Bestandteil in der Ernährung.

Hafer ist frei von Gluten und sättigt langanhaltend

Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Getreide, weil es gut bekömmlich ist und lange satt hält. Dafür sorgen vor allem der hohe Gehalt an Eiweißen und Ballaststoffen. Mit etwa 14 Gramm Eiweiß auf je 100 Gramm Haferflocken sind sie eine gute pflanzliche Proteinquelle. Weil Hafer von Natur aus glutenfrei ist, können auch Kinder, die an einer Unverträglichkeit des Kleberweißes leiden, das Getreide bedenkenlos essen. Bei der Verarbeitung kann es jedoch zu einer Kontamination mit glutenhaltigen Getreidearten kommen, weshalb Zöliakie-Betroffene darauf achten sollten, dass das Produkt als glutenfrei gekennzeichnet ist. Wie zum Beispiel die Haferflocken in Bioqualität von Keimling.

Hafer-Rezepte für morgens, mittags, abends und zwischendurch

Außer dem morgendlichen Frühstück lassen sich auch Smoothies, Gebäcke sowie herzhafte Speisen unter Zugabe von Haferflocken anreichern und ernährungsphysiologisch aufwerten. Mit den folgenden Rezeptideen wird es richtig lecker und gesund auf dem Teller:

Vegane Haferbratlinge (4 Portionen)

200 Gramm Haferflocken (zart)
2 EL Leinsamen (geschrotet)
250 ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Karotten
Salz und Pfeffer
Kräuter nach Belieben (bspw. Schnittlauch oder Petersilie)
Gewürze nach Belieben (bspw. Paprikapulver, getrocknete Tomaten oder Kreuzkümmel
Bratöl

Haferflocken und geschrotete Leinsamen miteinander vermengen und mit der heißen Gemüsebrühe aufgießen. Gut umrühren und etwa 15 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und in feine Würfel schneiden. Die Karotten raspeln und gemeinsam mit der Zwiebel und dem Knoblauch unter die Haferflockenmischung geben. Mit Salz, Pfeffer, Kräutern und Gewürzen abschmecken. Nun mit feuchten Händen oder kleine Bratlinge formen und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze auf beiden Seiten goldbraun braten. Dazu passen ein veganer Jogurt-Kräuter-Dip und Kartoffeln. Für mehr Abwechslung lassen sich die Karotten durch andere Gemüsesorten (beispielsweise Zucchini) ersetzen.