Vegane Ernährung - 5 Tipps für die Umstellung
Erleichtere dir die Umstellung auf eine vegane Ernährung mit unseren 5 Tipps – ohne Mangelerscheinungen und ohne Frust, aber mit mehr Genuss!
Vegan zu leben, ist eine Entscheidung, die immer mehr Menschen treffen. Aber die Umstellung ist sowohl für Mischkostler als auch für Vegetarier und Pescetarier nicht einfach. Mit den folgenden 7 Tipps zur Umstellung auf die vegane Ernährung wird es leichter.
Was bedeutet vegane Ernährung?
Ehe es in die konkreten Tipps geht, soll geklärt werden, was vegane Ernährung überhaupt bedeutet. Umfassend vegan lebende Menschen verzichten und meiden jegliche Produkte, die durch die Nutzung von Tieren entstehen. Das heißt, dass auch bei der Kleidung, bei der Kosmetik, einfach bei allen Dingen des täglichen Lebens, auf tierische Produkte und Nebenprodukte verzichtet wird. Ferner gehen ganzheitlich vegan lebende Menschen auch nicht in Zoos, besuchen keine Zirkusse und üben keinen Reitsport aus. Die vegane Ernährung ist also hier nur ein kleiner Baustein eines Lebensprinzips.
Vegane Ernährung bedeutet, dass auf tierische Produkte und Nebenprodukte in jeglicher Form verzichtet wird. Das bezieht also nicht nur die Eier, sondern auch Honig, verschiedene Getränke und verarbeitet scheinbar vegetarische Lebensmittel mit ein. Eine Ausnahme wird bei Hefen und Pilzen gemacht. Bei vielen Produkten ist es gar nicht so einfach, die tierischen Produkte oder Nebenprodukte beziehungsweise deren Verwendung bei der Herstellung zu erkennen. Es lohnt sich daher, sich vor der Umstellung auf die vegane Ernährung umfassend weiterzubilden, an Seminaren teilzunehmen und viel zu lesen.
Die 5 wichtigsten Tipps für angehende Veganer und Veganerinnen
Die Umstellung auf eine vegane Ernährung kann sowohl ethische Gründe als auch gesundheitliche Gründe (wie bei der ayurvedischen Ernährung) haben. Manche Menschen entdecken diesen veganen Weg bei einem Bildungsurlaub über Naturschutz und Umwelt, Klima oder Natur-Resilienz, bei anderen fällt der Startschuss durch einen bestimmten Eindruck, wie ein Video über Qualtierhaltung. Diese Beweggründe sollten Sie sich immer vor Augen führen, denn der Weg in die dauerhafte vegane Ernährung ist nicht für alle Menschen gleich einfach. Gerade die Anfangszeit der Umstellung ist mit Versuchungen und Verlockungen nur so gepflastert. Die folgenden 5 Tipps helfen aber ganz bestimmt.
1. Grundlagen der veganen Ernährung erlernen
Es ist wichtig, sich vor dem Start in die vegane Ernährung genau zu informieren. Vegan bedeutet nämlich nicht automatisch gesund. Einige wichtige Nährstoffe und Spurenelemente fehlen in pflanzlichen Produkten oder sind in geringerem Umfang enthalten. Vor allem bei den Aminosäuren muss man da höllisch aufpassen. Weiß man, was wo drin ist, kann man sich einen Speiseplan zusammenstellen, der den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen, Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen versorgt.
2. Schritt für Schritt zur veganen Ernährung
Am einfachsten ist der Weg Schritt für Schritt in die vegane Ernährung. Statt einer kompletten Umstellung über Nacht stellt man besser nach und nach auf vegane Produkte um. Zuerst kommen Fleisch und Fisch vom Speiseplan, dann Eier, Käse, Milch und so weiter.
3. Lebensmittel ausmisten und neuen Vorrat anlegen
Damit die Versuchung gar nicht erst aufkommt und weil man die Lebensmittel auch nicht mehr braucht, wird erstmal alles aussortiert und weggeben, was nicht für eine vegane Ernährung geeignet ist. Dann geht es ans Anlegen eines neuen, veganen Vorrats. Spätestens jetzt werden Einsteiger in die vegane Ernährung merken, wie umfangreich das Vorratslager werden wird.
4. Mit anderen vegan essenden Menschen austauschen
Gerade in der Anfangszeit kann es schnell passieren, dass man sich ein wenig verloren fühlt, überfordert vielleicht auch und die Motivation leidet. Es hilft, sich mit anderen auszutauschen. Es gibt viele Gruppen in den sozialen Medien, aber auch Gemeinschaften im realen Leben, wo man sich Hilfe, Rat und Austausch suchen kann. Kommunizieren wirkt Wunder!
5. Selbst kochen und Rezepte sammeln
Sich vegan zu ernähren und dabei nicht selbst zu kochen, ist fast unmöglich. Wenn man selbst kocht, weiß man ganz genau, was drin ist und kann sich außerdem noch die Dinge zusammenstellen, die für eine gesunde Ernährung wichtig sind. Es gibt viele Kochgruppen und Rezeptbücher, mit denen es abwechslungsreich auf dem veganen Tisch wird und Mangelerscheinungen gar nicht erst auftreten.