Wohin mit dem Trester? Die besten Tipps für eine nachhaltige Verwertung. Von Peter E. Dreverhoff
Von Trester-Smoothies bis Dörrlingen: Entdecke 11 kreative Wege, um Saftreste zu nutzen! 🥕🍏
Autor: Peter E. Dreverhoff
Aua, das tut fast schon weh! Nach jedem morgendlichen Saftpressen, den Trester in der Biomülltonne oder im Heimkompost zu versenken!
Dabei würde doch jeder "normale" Mensch die Karotte als Ganzes essen und hat somit diese Sorgen gar nicht erst? Also lieber auf den frischen Saft verzichten und dann auch kein "Tresterproblem" mehr haben?!?
Darum sind frisch gepresste Gemüsesäfte so gesund!
Gerade im Herbst, Winter und Frühjahr ist eine Extraportion Vitamine und Mineralstoffe doch etwas Gutes. Frische Säfte stärken nachweislich das Immunsystem und bringen ein Plus an Lebensqualität und Lebensfreude mit sich. So geht es fit durch die kalte Jahreszeit und nicht nur das. Saftfastenwoche, Stoffwechselkur, kalorienreduzierte & vitalstoffreiche Mahlzeiten, Energiekick am Morgen: Das sind alles Maßnahmen und Konzepte, die mit einer guten Saftpresse umgesetzt werden können.
Frisch gepresste Säfte sind eine einfache und leckere Methode, sich mit mehr Vitalstoffen zu versorgen. Wenn da nicht der lästige Trester wäre, der vermeintlich nutzlos im Abfall landet.
Warum hat Gemüse pur nicht den gleichen Effekt wie Gemüsesaft?
Warum das gegessene Gemüse nicht die gleiche Wirkung haben kann, wie das ausgepresste, liegt eben genau am Trester. Natürlich brauchen wir die Ballaststoffe in unserer Nahrung und diese fallen offensichtlich im Saft weg. Gerade darum wirkt allerdings ein Saft und wird von Alternativ-Medizinern therapeutisch bei einigen Krankheitsformen eingesetzt.
Denn durch die Aufbereitung als Saft ohne Ballaststoffe, ist im viel höherem Maße sichergestellt, dass die Nährstoffe auch aufgenommen werden, teilweise schon durch das Diffundieren im Mundraum. Den Verdauungsorganen soll also mit Absicht Arbeit abgenommen werden, um den Körper besser und schneller mit den wichtigen Vitalstoffen zu erreichen.
Natürlich kann jeder versuchen, den erhöhten Bedarf an Vitalstoffen einfach so weg zu knabbern. Nur um sich dies besser vorstellen zu können: Das in einem großen Glas Saft enthaltene Gemüse und Obst, kann in diesen Mengen kaum roh gegessen werden. Für 500 ml Saft braucht es zwischen von 600 g bis zu 1 kg Frischware. Diese Mengen über den Tag gut zu kauen und einzuspeicheln, ist im üblichen Tagesverlauf kaum möglich.
Ein Smoothie ist auch keine Lösung, hier müsste ich dem Kilogramm Gemüse die gleiche Menge Wasser hinzufügen, um ein trinkbares Getränk zu bekommen.
Also freunden wir uns mit den Fakten an und suchen wir Lösungen für den Trester! Hier einige Ideen:
In den Abfall? Ja warum nicht, wenn dieser im eigenen Garten oder über die Biomüll-Tonne weiterverarbeitet wird. Aber muss das sein?
Hier kommen unsere 11 ultimativen Tipps, wie die wertvollen Ballaststoffe noch verwendet werden können.
Ein wichtiger Fakt vorne weg: Je besser und konsequenter Ihr Slow Juicer mit einer oder mehreren Presswalzen die Frischware schonend "auswringt", desto weniger Geschmack und Aroma verbleiben in den Fasern. Darum ist würzen und kreatives kombinieren gefragt. So sollte es ja auch sein, die vitalstoffreichen Inhaltsstoffe wünschen wir uns im Saft und nicht im Trester. Nichts desto trotz können wir die verbleibenden Fasern, auch gerne als Ballaststoffe bezeichnet, gut für unsere Darmperistaltik und das Binden von Toxinen gebrauchen und je nach Saftpresse dürfte es auch noch einiges an sekundären Pflanzenstoffen und anderen bioaktiven Substanzen im Trester geben. Übrigens hier unsere Empfehlung für eine Saftpresse, die Ihr Obst und Gemüse so richtig in die Mangel nimmt: Tribest Greenstar GS 5